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32 Jahre UBL im Ortsbeirat

„Never change a running system“
(frei übersetzt: Ändere nie etwas, das gut funktioniert)

von Uwe Heuser

Der Ortsbeirat ist ein beratendes, aber dennoch wichtiges Gremium, in dem die UBL Schröck seit nunmehr 32 Jahren vertreten ist.

Durch die Sitzungs-Protokolle des Ortsbeirates, und auch in vielen Fällen durch persönliche Kontakte des Ortsvorstehers zu politischen Gremien, als auch zu verschiedenen Fachdiensten der Stadtverwaltung, erhält die Gemeindevertretung (Stadtparlament) Kenntnis von unseren Interessen, Ideen, Wünschen, aber auch Notwendigkeiten für und in unserem dörflichen Stadtteil.

Um möglichst viele, gerne alle Mitbürgerinnen und Mitbürger entsprechend vertreten zu können, ist es wichtig, dass auch eine Gruppierung wie unsere UBL im Ortsbeirat stark vertreten ist, die politisch völlig frei, ohne Vorgaben aus Stadt-, Kreis- oder gar Landespolitik agieren kann.

Man muss kein „Berufspolitiker“ sein, um im Ortsbeirat mitwirken zu können. Im Gegenteil – manchmal ist es besser die „Politik“ nicht als Beruf, sondern als Berufung zu sehen. Interesse am Ort, an seinen Bewohnern, ihren Gedanken, Sorgen und Wünschen zu haben, ebenso wie eine gewisse Portion Menschenverstand, sind völlig ausreichend, sich im Ortsbeirat mit Erfolg zu engagieren.

Unter diesen Gesichtspunkten ist die UBL-Schröck vor fast 32 Jahren erstmals bei der Kommunalwahl 1989 angetreten, hat immer mindestens 3 von 7 Sitzen im Ortsbeirat wahrgenommen und bis zum heutigen Tage rund 24 ½ Jahre den Ortsvorsteher gestellt.

Anmerkung in eigener Sache: Bei meinem Amtsantritt im Frühjahr 2011 habe ich mir „auf die Fahne geschrieben“ alle Mitbürgerinnen und Mitbürger gleich zu behandeln, unabhängig von Alter, Stand, Herkunft oder Zugehörigkeit zu Vereinen und Gruppierungen. Ich denke, dass mir dies in den vergangenen zehn Jahren auch recht gut gelungen ist und würde meine Arbeit auch gern in den kommenden fünf Jahren fortsetzen.

Der Ortsbeirat besteht aber nicht nur aus Mitgliedern der UBL. Natürlich ergeben sich dadurch auch verschiedene Interessen und Auffassungen. Es ist nicht einfach, ja fast unmöglich, es allen recht zu machen. Einer hat es lieber „gelb“, andere lieber „blau“. In vernünftigen, konstruktiven Gesprächen und Diskussionen bei den Ortsbeiratssitzungen ist es uns aber immer gelungen, zumindest einen für alle akzeptablen Kompromiss zu finden, der insbesondere darauf ausgerichtet war, im Sinne und zum Wohl der Schröcker Bevölkerung zu dienen.